Der Begriff Trail laufen für Laufen abseits von Straßen, auf ausgetretenen Pfade, wird heute
etwas weitläufig verwendet. Manch einer, der beim Laufen schon mal in eine Pfütze,
oder über einen Bach gesprungen ist, spricht von seinen Erfahrungen als Trailläufer.
Trail laufen ist jedoch viel mehr!
Laufen in der Natur. Neue Wege entdecken und erkunden. Berge und Hügel hoch und runter.
Auf unterschiedlichstem Terrain. Über Stock und Stein. Immer wieder neue Eindrücke auf sich
wirken lassen. Abwechslung und Spaß. Aus jedem Lauf ein neues Erlebnis machen. Keineswegs
soll der Eindruck entstehen, dass es sich beim Trail laufen um Warmduscherjogging handelt.
Ganz im Gegenteil. Terrain und Geländeformen trainieren neben der körperlichen Ausdauer
auch Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit des Läufers. Ein solches Training erfordert
eine erhöhte Aufmerksamkeit und Trittsicherheit. Neben der allgemeinen Athletik schult man
auch seine Motorik, die gerade beim Laufen auf Straßen und ebenen Wegen etwas zu kurz
kommt.
Nach und nach stellt man fest wie schnell und sicher man plötzlich auf Unebenheiten reagiert.
Das Tempo muss dem ständig wechselnden Gelände angepasst werden, was zu einer deutlichen
Verbesserung der Schnelligkeit führt. Auch durch die unterschiedlichen Belastungen bergauf und
bergab verbessert sich die Kraftausdauer. Eine Kräftigung der Ober- und Unterschenkel, des
Stütz- und Bewegungsapparates, sowie der Bauch- und Rückenmuskel sind die Folge. Jeder
Schritt ist anders, der gesamte Körper muss stabilisiert werden und deshalb werden viel mehr
Muskelgruppen als beim Laufen auf der Straße beansprucht. Dieser Aspekt wirkt sich positiv auf
die Verletzungsanfälligkeit aus. Nach einigen Wochen Training im Gelände
werden Muskeln und Sehnen gestärkt und Gelenke werden wirksamer entlastet.
Mental bietet diese Trainingsform eine herrliche Abwechslung zu den oft eintönigen
Trainingsplänen und die Umsetzung gelingt selbstverständlich auch innerhalb eines Trainingsplanes.